"Schland" ist das In-Wort des Sommers

Na, Gratulation.
Wer, wenn nicht wir (ich halte mich da übrigens raus und hab nix mit zu tun) käme auf die bizarre Idee das eigene Land mit einem Namen zu bedenken, der rein Wort-stammlich am ehesten noch einer verhunzten Abkürzung von Schlammassel nahe kommt und lautmalerisch fatal an die erste Welle einer Kotz-Orgie gemahnt.
Was allerdings – wenn man es recht bedenkt – einer gewissen Logik nicht entbehrt. Denn wer wollte bestreiten, dass ‚Schlammassel’ die Lage hier im Land - wenn auch unzureichend - doch immerhin annähernd beschreibt. Und kotzen könnte man auch den ganzen Tag, zumindest ab dem Moment wenn man die neuesten Lügen-Märchen aka Nachrichten zu Gesicht kriegt.
Und da rede ich noch gar nicht von der „Tor! Tor!“ schreienden Merkel. Ein Anblick, der selbst hartgesottene Gemüter erbleichen ließ. In dem Augenblick war mir auch nach schlanden zumute.
Andererseits habe ich mich belehren lassen (müssen), dass ‚Schland’ voll im Trend liegt. Bei der heutigen Jugend. Bei denen alles akla ist, auch wenn ihre Zukunft grade aws sagt. Dafür ruft ihnen das Desaster ein fröhliches Hallöle entgegen. Und der Untergang kündet per SMS sein baldiges BIGBEDI an.
Worauf dann alle herzhaft lol-len können.
Schland.

NoXxLynXx - 6. Jul, 19:19